BILDERWAND - DER FOTOBLOG VON RENE GAUCH 26 Stunden ausharren bei Regen und Kälte für…
Lebenskünstler
Es ist Sommer in der Stadt. Kaum laden die zahlreichen Strassencafés draussen zum verweilen ein – gehts nicht lange und eine weitere Gruppe gesellt sich dazu und bereichert das gewohnte Strassenbild. Strassenmusikaten, Gaukler und Lebenskünstler. Überall in den Städten, auf den Plätzen und in belebten Gassen kann man sie in diesen warmen Jahreszeiten antreffen. So wie diese bunt zusammen gewürfelte Truppe, die ich auf dem grossen Platz vor dem Coop City in Zug antraf.
Die zwei Frauen aus der Gruppe kommen aus Barcelona, erzählte mir die junge Frau mit den dunklen Haaren. Sie kennen den Rest der Gruppe von ihren Reisen quer durch Europa. Man trifft sich da und dort, verbringt eine kurze Zeit miteinander und zieht dann wieder seine Wege. Sie wollen noch nach Zürich, meinte sie und dann müssen sie wieder zurück nach Barcelona. Dort arbeiten die beiden Frauen in einer Bar in einer leerstehenden Häusersiedlung, die von verschiedensten Gruppen, Künstlern, Musiker und Lebenskünstler bewohnt wird.
Ab und zu bleiben Passanten stehen und schauen dem ungewohnten Treiben eine kurze Weile zu. Erst als einer von ihnen mit einer Sammelbüchse auf sie zukam, erinnerten sich die meisten von ihnen, dass sie noch etwas zu erledigen hätten und machten sich zielstrebig davon.
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